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Was ist schon ein Jahr?

Aktualisiert: 30. Apr.

Mehr als nur 365 Tage - 12 Monate inspirierender Coaching-Begegnungen mit Menschen in Verantwortung aus verschiedenen Branchen und Führungsbereichen.



Seit 2021 bin ich als Führungskräfte-Coach in meiner Selbständigkeit. Vor einem Jahr ist meine Website online gegangen. Ein guter Zeitpunkt, um kurz innezuhalten.

Gemeinsam haben die Coachees und ich die Perspektive gewechselt. Haben uns Zeit genommen, Situationen bewusster zu betrachten. Hier ein Auszug unserer wertvollen Erkenntnisse:

Akzeptiere oder sei Du selbst die Veränderung.

Wir können andere und ihr (Nicht)Handeln, Ihre Haltung nicht ändern, wenn sie selbst nicht bereit dazu sind. Was wir jedoch verändern können, ist unsere Einstellung und unser Handeln. Das befreit und erspart uns ein Jammern.

Gehe vorurteilsfrei in wichtige Gespräche.

Es ist erstaunlich, was alles möglich ist, wenn wir unsere Energie vor wichtigen Gesprächen und Entscheidungen auf das Gute lenken, anstatt uns auszumalen, was im schlimmsten Fall alles passieren könnte.

Danke Trigger. Opfer ade.

Potenzial in Menschen zu erkennen, die uns triggern, ist hilfreich und entlastend. Denn: Sich der Trigger bewusst zu werden, stärkt unsere persönliche Entwicklung, und verhindert, dass wir es uns in unserer Opferrolle allzu lange bequem machen.

Authentizität verlangt Emotion.

Führungskräfte sind auch Menschen. Gerade im Zeitalter von KI ist es wichtiger denn je, diese menschliche Seite zu zeigen. Sich bewusst von aller Digitalisierung abzuheben. Wir machen Fehler. Wir sind enttäuscht und manchmal auch verletzt in gewissen Führungssituationen. Dies gegenüber anderen offen zu äußern, zeichnet authentische Führungskräfte aus. Es macht sie nahbarer.

Aha-Effekte, die sich aus dem Dialog mit anderen ergeben,

sind wahre Geschenke.



Loslassen statt Festhalten.

Sich darüber klar zu werden, dass einzelne Mitarbeitende mit ihren Kompetenzen und Stärken in der falschen Aufgabe verharren, entlastet nicht nur die Führungskraft, sondern letztlich auch die jeweilige Person. Denn wer seine Stärken und Talente voll ausleben kann, hat Freude und erkennt seinen Wert. Dies transparent, wertschätzend anzusprechen, erfordert Mut und ist für die Zusammenstellung guter Teams unerlässlich.

Selbstfürsorge als Vorbild.

Wer gut für sich sorgt, ist automatisch gut für sein Umfeld. Wir sind weniger gereizt und gestresst. Stattdessen ausgeglichener, fröhlicher, konzentrierter, motivierter. Unser Selbstwert strahlt und überträgt sich auf andere. Ein wesentlicher Aspekt gesunder Führung.

Verbiege Dich nicht für die Erwartungen anderer. Täglich werden unterschiedliche Erwartungen an uns gestellt. Im Beruf, im Privaten und auch jene an uns selbst. Ihnen alle gerecht zu werden ist unmöglich. Bewusst zu entscheiden, welche Erwartungen wir nicht erfüllen können und/oder wollen, stärkt unsere Resilienz und macht uns frei.

Lauschen ist das A und O.

Die wertvollsten Erkenntnisse zeigen sich nicht in lauten Diskussionen, sondern in der Stille. In Momenten des Zuhörens. Im Beobachten des anderen. Es sind die kleinen Gesten, die scheinbar unwichtigen Nebensätze, die uns ein tiefergehendes, ein echtes Bild unseres Gegenübers zeichnen. Wenn es uns gelingt, dieses Bild zu erfassen, kommen wir an den Kern wirksamer Führung.




Mit welchen Erkenntnissen gehst Du in Resonanz? Ob beruflich oder privat - es beginnt alles bei uns selbst!





1 Comment


Das sind sehr wertvolle Impulse. Danke für das Teilen, liebe Tanja. So inspirierend! Am meisten überrascht hat mich "Lauschen ist das A und O". Das vergessen wir oft und Lauschen ist ein wunderbares Wort, dass ich neben vielen anderm aus deinem Post mitnehme.

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